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HR-MANAGEMENT

Trennungskultur

Trennungskultur: Warum ist sie so wichtig?

Jede Trennung stellt ein Risiko für Ihr Unternehmen dar. Ein Mitarbeiter, der sich unfair und ungerecht behandelt fühlt, kann Ihrem Unternehmen und Ihrer Attraktivität als Arbeitgeber extremen Schaden zufügen.
Ein Kündigungsgespräch ist für beide Seiten emotional. Damit das Gespräch fair und wertschätzend gelingt bedarf es einer guten Vorbereitung. Flurfunk oder ein missglücktes Gespräch hinterlassen nicht nur einen bitteren Nachgeschmack beim gekündigten Mitarbeiter, sondern auch bei den verbleibenden Kollegen.

Drei Phasen für ein gutes Trennungsmanagement

1. Phase: Vorbereitung der Gespräche
Im Vorfeld des Trennungsgespräches findet eine Abstimmung zwischen den Verantwortlichen statt: Vorgesetzer, Betriebsrat, Personalverantwortliche. Darin werden die Rollen und genauen Inhalte des Trennungsgespräches vereinbart. Darüber hinaus wird festgelegt, wie die Kündigung den verbleibenden Mitarbeitern kommuniziert wird.

2. Phase: Trennungsgespräche
Beinhaltet die Trennungsgespräche. Sinnvoll ist es mit den betroffenen Mitarbeitern weitere Gespräche zu führen, wenn der erste Schock verarbeitet ist. In den zweiten und dritten Gesprächen werden die Outplacemant-Maßnahmen besprochen.  Mit viel Fingerspitzengefühl geführte Gespräche und die Wahrung einer professionellen Distanz ermöglichen den zielgerichteten Blick, eine tragfähige Lösungen für beide Seiten zu entwickeln und Eskalationen zu vermeiden.

3. Phase: Nachbereitung und Nachsorge
Das ist die Phase der Mitarbeiterfürsorge, die sowohl dem scheidenden Mitarbeiter als auch den verbleibenden Mitarbeitern siganlisiert, dass trotz Trennung der Mensch im Mittelpunkt steht. Nach dem Ausscheiden des Mitarbeiters kann das Unternehmen z. B. eine Weiterbildungsmaßnahme oder ein Karrierecoaching finzanzieren und so den weiteren beruflichen Werdegang voranbringen. Abschließend wird der gesamte Prozess des Trennungsmanagements evaluiert.